Man würde es nicht glauben, aber die Geschichte der Malteser beginnt vor mehreren tausend Jahren. Viele Künstler und Schriftsteller haben es bereits in der antiken griechischen, römischen und ägyptischen Kultur verewigt.
Schon vor Christus erfreute er sich großer Beliebtheit und war ein beliebtes Haustier … obwohl seine genaue Herkunft trotz seiner bedeutenden historischen Vergangenheit unbekannt ist.
Über die Wiege der Malteser wurden unterschiedliche Vermutungen angestellt. Auch Italien, Asien und Ägypten gehören zu den Möglichkeiten…aber eigentlich egal woher er auch kam, seine Popularität ist seither ungebrochen.
Charakter
Der Malteser ist immer gut gelaunt und lebhaft. Er ist unendlich menschenbezogen, wenn er könnte, wäre er immer an der Seite des Besitzers. Daraus folgt, dass es ihm schwer fällt, Einsamkeit und Alleinsein zu ertragen. Er ist ein geborener Schoßhund, der immer unter Ihren Füßen wuselt und auf eine Liebkosung, ein nettes Wort oder bestenfalls ein Häppchen zu essen wartet.
Die Persönlichkeit eines bestimmten Hundes hängt immer von 3 Dingen ab.
Das erste ist erbliche Merkmale. Seien wir ehrlich, wir haben nicht allzu viel Einfluss darauf. Wobei zu beachten ist, dass wenn wir unseren Hund aus der richtigen Quelle, von einem guten Züchter kaufen, der Welpe mit guter Blutlinie keine Probleme haben sollte.
Das Zweite ist Bildung. Offensichtlich erwarten wir nicht, dass unser Hund mathematische Gleichungen löst. Alle Malteser müssen jedoch auch eine Grundausbildung erhalten. Egal, wie charmant er auch erscheinen mag. Ein gut erzogener Hund, der ein System in seinem Leben hat, wird immer ein glücklicheres Leben führen als seine freigeistigen Artgenossen. Wenn wir unsere Welpen rechtzeitig erziehen, können wir viele unangenehme Situationen verhindern, in denen der Hund nicht einmal merkt, dass er etwas falsch macht.
Die dritte wichtige Sache ist die Sozialisation. Sie neigen auch dazu, sich negativ gegenüber Kindern oder anderen Tieren zu verhalten, wenn sie in den ersten Monaten nicht ausreichend unterrichtet werden.
Wenn wir das aber nicht vernachlässigen, ist der Malteser sehr offen und freundlich, und zwar mit allem und jedem – auch denen, die ihn scheinbar nicht mögen. Der Charakter des kleinen Maltesers ist so positiv, dass es ihm egal ist, wenn Menschen ihm gegenüber feindselig reagieren. Er macht einfach weiter und weiter, bis er gestreichelt oder mit einem leckeren Snack belohnt wird.
Als erster Schritt bietet sich die Hundeschule an, ebenso wie „Übungen zu Hause“. Gehen Sie mit ihnen im Park spazieren, rufen Sie Ihre Freunde an, nehmen Sie sie mit auf einen Bauernhof … Setzen Sie dem kleinen Malteser so viele Düften, Geräusche und anderen Impulsen wie möglich aus, damit er ein kluger, erwachsener Hund wird.
Haltung
Obwohl es sich eindeutig um eine Hunderasse handelt, die in Wohnungen lebt, erfordert er tägliche Spaziergänge und Spiele im Freien. Er ist auch im hohen Alter ein äußerst aktiver Hund, was aber nicht bedeutet, dass man mit ihm Marathonstrecken laufen muss. Er möchte einfach Zeit mit seinen geliebten Besitzern verbringen und sicherstellen, dass diese Zeit Qualitätszeit ist. Für Malteser ist auch das gemeinsame Chillen auf der Couch Quality Time.
Wenn Sie draußen spazieren gehen, sollten Sie bedenken, dass er extremen Witterungsbedingungen nicht sehr gut standhält. Bei kaltem Wetter wird empfohlen, ihm eine kleine Jacke zu geben, und bei heißem Wetter ist es besser, nur so kürzere „WC-Pause“ Spaziergänge zu machen.
Unter den spielorientierten Freizeitaktivitäten sind Dogdancing und Mini-Agility möglicherweise die am besten geeignete Wahl für unseren Schoßhund. Beides kann zu Hause geübt werden und ist aufgrund seiner Fähigkeiten für den kleinen Malteser sehr gut geeignet.
Für Agility kann man auch kleinere Sachen für den heimischen Garten kaufen, allerdings möchten wir darauf hinweisen, dass dieser Sport wegen möglicher Verletzungen nur mit einem erwachsenen Hund begonnen werden sollte. Malteser haben sehr zerbrechliche Knochen, daher müssen Sie warten, bis sie erwachsen sind, um sich vollständig zu entwickeln.
Fütterung
Wie bei allen kleinen Hunden gibt es bei der Fütterung des Maltesers zwei Dinge zu beachten.
- Der Nährwert. Kleine, aber aktive Hunde brauchen viel Energie. Ihre Nahrung sollte einen hohen Protein- und ausreichenden Fettgehalt haben. Getreide ist weitestgehend ausgeschlossen, ebenso Zusatzstoffe. Der Malteser hat einen empfindlichen Magen und neigt zu Allergien. Wenn Sie Veränderungen im Fell oder an den Pfoten bemerken oder der Hund stark kratzt, wenden Sie sich an einen Tierarzt und tauschen Sie das Futter sofort!
- Die Dosierung. Wir können die Gefahr von Fettleibigkeit bei kleinen Hunden nicht genug betonen. Es ist sehr leicht, diese kleinen 2-3-4 kg schweren Hunde zu überfüttern, sie nehmen sehr leicht zu und selbst ein halbes kg kann ein Problem für sie sein. Die Dosierung von Malteser beträgt ¼ bis ½ Tasse hochwertige Nahrung täglich, aufgeteilt in 2 Portionen. Zum Glück findet man heutzutage Dosierungshinweise auf der Verpackung aller Futter. Dennoch lohnt es sich, den Hund zu messen und die Dosierung auf die eigenen Bedürfnisse abzustimmen, für eine noch bessere Gesundheit.
Wenn Sie sich nach diesen Zeilen unsicher sind, welches Essen für Malteser am besten geeignet ist, machen Sie sich keine Sorgen. Heutzutage findet man im Internet jede Menge speziell entwickeltes Futter für kleine Hunde – Gott sei Dank. Unsere persönlichen Favoriten sind Royal Canin Dog Maltese Adult Trockenfutter und Animonda Vom Feinsten Adult mit Geflügel & Nudeln.
Pflege
Die größte Aufgabe für einen Malteser ist die Fellpflege. Wenn Sie daran keine Freude finden, ist es besser, nach einer anderen Rasse zu suchen. Das Markenzeichen der Malteser ist ihr schneeweiß glänzender, bodentiefer königlicher Mantel. Dahinter muss aber ernsthafte Arbeit stecken.
Da er keine Unterwolle hat, haart er nicht viel. Man könnte sagen, es ist hypoallergen. Die Unterwolle ist jedoch dünn und verknotet leicht.
Sein Fell muss täglich gekämmt werden, sonst verfilzt es, was nicht nur unansehnlich ist, sondern auch zu Hautirritationen führen kann.
Baden alle zwei Wochen ist auf jeden Fall empfehlenswert. Für Hunde mit weißem Fell können wir ein spezielles Shampoo für einen noch weißeren Glanz verwenden.
Dem Baden geht immer das Kämmen voraus. Fangen Sie nicht versehentlich mit verheddertem Fell an zu baden, denn es ist viel schwieriger, es im nassen Zustand zu entwirren.
Regelmäßige Pflege benötigen auch die Augen und Ohren, wo viele Haare hängen bleiben und daher anfällig für Entzündungen sind.
Auch das Trimmen ungetragener Krallen darf für den vollen Komfort des Hundes nicht fehlen.