Der Berner Sennenhund stammt ursprünglich aus der Schweiz, wo er vor allem als Wachhund und Zugtier eingesetzt wurde. Sein stämmiger Körperbau und gutmütiges Wesen machten ihn zum idealen Arbeitshund, der in den ländlichen Voralpengebieten und im Schweizer Mittelland wertvolle Dienste leistete.
Er ist ein kräftiger Hund, der bis zu 70 cm Schulterhöhe erreicht. Das Fell ist lang und weich, es sollte schlicht (glatt) oder höchstens leicht gewellt sein. Auch die nicht sehr großen hoch angesetzten Hängeohren sind behaart. Den Hauptakzent des dreifarbigen Hundes setzt der schwarze Mantel über Rumpf, Hals, Kopf und Rute. An der Stirn beginnt eine weiße symmetrische Blesse, die sich zur Schnauze hin verbreitert, aber höchstens bis an die Lefzenwinkel reichen soll. Ein weißes Brustkreuz und weiße Pfoten sind weitere Merkmale. Häufig kommt auch eine weiße Rutenspitze vor. Braunrote Flecken über den Augen gaben ihm den alten Namen „Vieräugler“. Braunrote Backen und ebensolche Abzeichen seitlich des weißen Brusthaare und an den Beinen runden das Bild ab. Je symmetrischer die drei Farben verteilt sind, desto harmonischer das Bild.
Berner Sennenhunde sind gutmütige Hunde mit einem ausgeglichenen Temperament, die sich insbesondere gegenüber vertrauten Personen als sehr anhänglich beweisen. Sie gelten als wachsam, aufmerksam und furchtlos, sind aber keine Kläffer. Gegenüber fremden Personen verhalten sich Berner Sennenhunde friedlich und selbstsicher; allgemein zeichnen sie sich durch eine gute Führigkeit aus.
Herkunft: Schweiz
Wiederristhöhe: 58-70 cm
Ursprüngliche aufgabe: Sennenhund